„Alle Beschäftigten in der Justiz sollen mobil arbeiten können“

27.01.2023
Angela Erwin zur Attraktivität der Justiz als Arbeitgeberin

Der Landtag von Nordrhein-Westfalen hat heute einen gemeinsamen Antrag der Koalition von CDU und Grünen mit dem Titel „Flexibilität und Attraktivität der Justiz als Arbeitgeberin stärken. Mobiles Arbeiten weiter fördern.“ Beschlossen. Dazu erklärt die rechtspolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Angela Erwin:

„Der Fachkräftemangel ist inzwischen ein allgegenwärtiges Problem und bedroht massiv unseren wirtschaftlichen Wohlstand. Das ist gravierend genug – keinesfalls darf er auch Rechtssicherheit und Rechtsfrieden bedrohen. Ein starker Rechtsstaat braucht eine starke Justiz – und diese gibt es nicht ohne gut ausgebildeten und motivierten Nachwuchs. Deshalb haben wir uns im Landtag NRW das Ziel gesetzt, die Attraktivität der Justiz als Arbeitgeber weiter zu steigern.

Ein wichtiges Instrument, um heute für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer attraktiv zu sein, ist das mobile Arbeiten. Es reduziert Pendelzeiten, schafft Flexibilität und erhöht ganz besonders die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Deshalb hat der Landtag auf unsere Initiative hin jetzt beschlossen, dass für alle Beschäftigten in der Justiz, deren Tätigkeit dies zulässt, die Voraussetzungen zum mobilen Arbeiten geschaffen werden sollen. Das schließt die Bereitstellung der nötigen Hard- und Software sowie eine aktive Begleitung durch die Mittelbehörden und die Behördenleitungen ein.

Wir wissen um die große Verantwortung und auch die Belastungen für die Beschäftigten unserer Justiz. Sie füllen unseren Rechtsstaat mit Leben, und es ist unsere gemeinsame Aufgabe in der Rechtspolitik, diese Menschen mit aller Kraft zu unterstützen.“

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