Bestmögliche Starthilfe für Unternehmer mit Impact

19.04.2021
Florian Braun zur Förderung von Social Entrepreneurs

Vergangene Woche ging es im Ausschuss für Digitalisierung und Innovation im Landtag Nordrhein-Westfalen um die Förderung von Social Entrepreneurs und Sozialunternehmen. Der von CDU und FDP eingebrachte Antrag wurde verabschiedet. Dazu erklärt der Sprecher für Digitalisierung und Innovation der CDU-Landtagsfraktion Florian Braun:

„Wir sind stolz darauf, dass das Klima für Gründerinnen und Gründer in Nordrhein-Westfalen so gut ist, dass sogar während der Corona-Krise die Zahl der Startups bei uns im Land im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gestiegen ist. Fördermöglichkeiten und Unterstützung bei der Finanzierung und beim Vernetzen machen NRW attraktiv für die innovative und ideenreiche Gründerszene, die über großes soziales und wirtschaftliches Potential verfügt.

CDU und FDP wollen diese Struktur auch für Social Entrepreneurs und Sozialunternehmen nutzbar machen. Als nicht vorrangig gewinnorientierte Unternehmen leisten sie einen erheblichen Beitrag für unsere Gesellschaft. Sie verdienen qualifizierte und zielgenaue Beratung. Deshalb haben CDU und FDP die Landesregierung beauftragt, die flächendeckend vorhandenen Strukturen von STARTERCENTER NRW und DWNRW-Hubs (Regionale Einrichtungen für Coworking und Vernetzung von Startups, gefördert durch das Land NRW) stärken. Dazu sollen die Beraterinnen und Berater vor Ort insbesondere im Bereich der Social Startups dauerhaft fortgebildet werden. Wichtig ist uns als NRW-Koalition, keine Parallelstrukturen aufzubauen. Wir sind davon überzeugt, dass die Startup-Szene vom gemeinsamen kreativen Netzwerk der Hubs größtmöglich profitiert. Dazu gehören auch die nicht-staatlichen Akteure, die schon heute eine hervorragende Arbeit leisten, um Impact Startups zu vernetzen.

Alle Startups in Nordrhein-Westfalen können auf die sehr erfolgreichen Gründerstipendien als kreditlose Einstiegsfinanzierung zugreifen. Darüber hinaus gilt es, gemeinsam mit der NRW.Bank bestehende Fördermöglichkeiten wie Kredite und Mikrodarlehen noch leichter auch für Social Entrepreneurs zugänglich zu machen.

Das NRW-Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie koordiniert all diese Angebote. Durch eine zentrale Ansprechstation sollen diese Angebote gebündelt und für jedermann zugänglich gemacht werden, um allen Gründerinnen und Gründern hier in Nordrhein-Westfalen die bestmögliche Starthilfe für ihre Idee in unserem Land geben.“

Hintergrund:

Nordrhein-Westfalen ist 2. Deutscher Startup Hotspot. Trotz der Corona-Krise ist die Anzahl der Gründungen in unserem Land im ersten Halbjahr 2020 um 17 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gestiegen. Soziale Unternehmen haben in NRW gute Tradition und fühlen sich dem Gemeinwohl verpflichtet. Diese Aufgabe übernehmen die Social Entrepreneurs im digitalen Format.
Hier der Antrag im Wortlaut: https://landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMD17-13330.pdf

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