Martin Sträßer zum Kampf gegen Cybergewalt an Schulen:

13.07.2018
Prävention – Sensibilisierung – Unterstützung

Das Problem von Cybergewalt an Schulen war Thema im heutigen Plenum. Hierzu erklärt Martin Sträßer, Mitglied der CDU-Fraktion im Schulausschuss:

„Der Kampf gegen Cybergewalt und Cybermobbing ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Denn die weit verbreitete Nutzung von mobilen Endgeräten und die Anonymität des Internets machen dieses Phänomen zu einem echten Problem in unserer Gesellschaft. Gerade Jugendliche leiden besonders darunter, wenn sie Opfer eines solchen Angriffs werden, denn sie stehen dem oft wehrlos gegenüber.

Es ist daher unumgänglich, dieses Thema fest in den Schulen zu verankern. Nur durch Aufklärung und Prävention kann jungen Menschen frühzeitig vermittelt werden, welche Risiken die Sozialen Medien bergen. Außerdem sollen die Schulen dabei unterstützt werden, konkrete Anlaufstellen für Betroffene von Cybermobbing einzurichten. Auch auf Bundesebene wollen wir uns dafür einsetzen, dass auch die Plattformbetreiber stärker in die Pflicht genommen werden.

Junge Menschen, Eltern und Lehrkräfte stark machen gegen Cybergewalt, präventiv und repressiv gegen Cybergewalt vorzugehen und auch immer wieder öffentlich gegen Cybergewalt aufzutreten, liegt im Interesse unserer Gesellschaft. Ich freue mich daher, dass sich die Fraktionen von CDU, FDP, SPD und GRÜNE dieses Vorhaben gemeinsam vertreten wollen. Ich wünsche mir, dass der Antrag breite Unterstützung in der Gesellschaft findet und als Zeichen für einen menschlichen und respektvollen Umgang miteinander verstanden wird – ob im realen Leben oder in der virtuellen Welt.“