Schulministerin Yvonne Gebauer hat am (heutigen) Donnerstag die „Digitalstrategie Schule Nordrhein-Westfalen” vorgestellt und über Schwerpunkte und Maßnahmen für die Digitalisierung bis 2025 informiert. Zudem gibt es ein weiteres Programm für die Anschaffung digitaler Endgeräte an unseren Schulen. Dazu erklärt unsere bildungspolitische Sprecherin Claudia Schlottmann:

„Die Corona-Pandemie hat deutlich gezeigt, wie wichtig die Digitalisierung der Schulen ist. Was von der rot-grünen Vorgängerregierung vollkommen verschlafen wurde, holt die NRW-Koalition nun in Rekordzeit nach. Um die IT-Infrastruktur auszubauen und digitale Endgeräte für Schülerinnen, Schüler, Lehrerinnen und Lehrer zur Verfügung zu stellen, haben die NRW-Koalition von CDU und FDP und diese Landesregierung bereits viel Geld in die Hand genommen. Rund zwei Milliarden Euro werden in Nordrhein-Westfalen bis 2025 in das Lehren und Lernen mit digitalen Medien investiert. Schulministerin Yvonne Gebauer hat heute ein 184-Millionen-Programm zur weiteren Ausstattung mit digitalen Endgeräten für rund 370.000 Schülerinnen und Schüler vorgestellt. Auf Grundlage sozialer Faktoren sollen besonders belastete allgemeinbildende Schulen sowie Förderschulen, Weiterbildungskollegs und bestimmte Bildungsgänge an den Berufskollegs eine digitale Vollausstattung mit Tablets oder Laptops erhalten.

Dabei ist es völlig richtig, die Debatte nicht auf die Anschaffung von Technik zu reduzieren. Es geht darum, das Lernen mit digitalen Medien als Chance zu begreifen und es zur Normalität in Schulen werden zu lassen. Dies geht nur mit Lehrkräften, die pädagogisch und didaktisch vorbereitet sind. An jeder Schule des Landes wird es deshalb ab dem Schuljahr 2022/23 eine Digitalisierungsbeauftragte bzw. einen Digitalisierungsbeauftragten geben, um Unterrichts- und Schulentwicklungsprozesse zu unterstützen. Zum Schuljahresstart 2021/22 wurde zudem an allen weiterführenden Schulen das Pflichtfach Informatik eingeführt. Mit dem neuen Fach wollen wir unsere Schülerinnen und Schüler noch besser auf die heutige Lebens- und Arbeitswelt vorbereiten, die zunehmend von der Digitalisierung geprägt ist. Wir machen Tempo in Sachen Digitalisierung, wir machen unsere Schulen fit fürs moderne Lernen.“