Nordrhein-Westfalen hat heute einen weiteren Meilenstein auf dem Weg zu Olympischen und Paralympischen Spielen gesetzt. Ministerpräsident Hendrik Wüst hat heute das aktualisierte NRW-Bewerbungskonzept vorgestellt. Köln übernimmt darin die Rolle der „Leading City“, wird Standort für das Olympische Dorf und das temporäre Leichtathletikstadion. Ganz Nordrhein-Westfalen steht bereit für Olympische und Paralympische Spiele. Dazu erklären Jens Nettekoven und Marc Zimmermann, sportpolitische Sprecher der Fraktionen von CDU und GRÜNEN im NRW-Landtag:
Jens Nettekoven: „Die Welt kennt den Dom, aber sie wird unsere ganze Region erleben – die Arenen, die Leidenschaft, die Gastfreundschaft. Köln steht als internationales Gesicht des Projekts für Strahlkraft, Verlässlichkeit und eine Spiele-Idee, die auf vorhandener Spitzen-Infrastruktur aufbaut. Wir reden über Spiele, die zu unserem Land passen: kompakt, machbar, nachhaltig und getragen von den Menschen. Denn als Sportland Nr. 1 sind wir das Kraftzentrum des deutschen Sports in einer der dichtesten Sportregionen Europas, haben eine sportbegeisterte Bevölkerung und eine Infrastruktur, die bereits heute internationale Großereignisse trägt. Die meisten der benötigten Olympia-Sportstätten sind bei uns schon vorhanden, das macht die Spiele hier bezahlbar, vermeidet Bauruinen und sorgt für echte Nachhaltigkeit. Gleichzeitig ermöglicht das Konzept ein rekordverdächtiges Sportfest mit bis zu 14 Millionen Tickets. Wie Hendrik Wüst treffend formulierte: ‚Die größte Bühne für den größten Moment“. Olympische Spiele, die nicht hinter Zäunen verschwinden, sondern nah an allen Menschen sind.“
Marc Zimmermann: „Olympische und paralympische Spiele sind eine große Chance für NRW. Die Bewerbung hat das Potenzial für ein begeisterndes Sportevent. Es ist auch eine Gelegenheit, der Welt zu zeigen, wie sich Sportgroßveranstaltungen und Nachhaltigkeit vereinen lassen. 95 Prozent der Sportstätten existieren bereits. Das Konzept für die Bewerbung von NRW berücksichtigt Aspekte, die wir Grüne für solche Veranstaltungen voraussetzen. Transparenz, Partizipation und soziale Verantwortung gehören ebenso dazu wie nachhaltige Verkehrskonzepte, Barrierefreiheit und Sparsamkeit beim Flächenverbrauch. Wir wollen, dass diese Spiele die ökologisch und ökonomisch nachhaltigsten sowie sozialsten werden. Das ist unser Anspruch im Sportland NRW.“

Empfehlen Sie uns!