Heute hat NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst gemeinsam mit Vertretern der Flughäfen Düsseldorf und Köln/Bonn, sowie dem Startup Lilium über die Nutzung von Flugtaxis informiert. Dazu erklärt der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Klaus Voussem:

„Anschub für die Mobilität der Zukunft mit Flugtaxis für Nordrhein-Westfalen. Kein abgehobenes Konzept, sondern ausgefeilte Technologie, die heute erstmals in Deutschland in diesem Stadium vorgestellt wurde und in fünf Jahren Realität sein kann. ‚Das ist mehr Science als Fiction‘ sagte Minister Wüst und damit hat er aus unserer Sicht Recht.

Flugtaxis und Nordrhein-Westfalen – das passt. Sie bieten neue, effiziente Möglichkeiten, die ländlichen Räume, unsere Weltmarktführer in Ostwestfalen, das Ruhrgebiet als bedeutenden Industriestandort und unsere größten Städte wie Köln und Düsseldorf im Rheinland noch besser zu vernetzen.

Damit gehen wir in Nordrhein-Westfalen voran in Sachen Mobilität der Zukunft und wollen einen echten Standortfaktor schaffen. Wir haben immer gesagt, dass wir das Ziel haben, Mobilitätsketten technologieoffen zu erweitern. Das ist der richtige Schritt bei den Mobilitätsanforderungen von heute.       

Flugtaxis mit Halteinfrastruktur sind im Übrigen in den Städten für die Bewerbung für die Olympischen Spiele 2032 im Ruhrgebiet im Verkehrskonzept angedacht.“

Hintergrund:

Flugtaxis, die ihre Fahrgäste von einem Ende des Landes zum anderen fliegen, sollen an den Flughäfen Düsseldorf und Köln/Bonn stationiert sein. Die Airports haben die passende Infrastruktur und Lilium, ein Unternehmen aus Bayern, hat die Technik, die es erstmals hier in Nordrhein-Westfalen einsetzt. Das Flugtaxi ist nach Angaben des Unternehmens ein komplett elektrisch betriebener Senkrechtstarter, der bis zu 300 km/h schnell werden soll. Es biete bis zu vier Personen plus Pilot Platz und fliege in einer Höhe von 3000 Metern.