300 Euro pro Monat als Zeichen der Anerkennung

19.08.2020
Dr. Christos Katzidis (CDU) und Marc Lürbke (FDP) zur geplanten Erschwerniszulage für Missbrauchsermittler

Die NRW-Koalition von CDU und FDP will eine Erschwerniszulage in Höhe von
300 Euro pro Monat für Ermittlerinnen und Ermittler, die in ihrer Arbeit täglich Fälle von Kindesmissbrauch bearbeiten und Missbrauchsdarstellungen sichten. Der Antrag soll im Plenum in der kommenden Woche eingebracht werden.

Dr. Christos Katzidis, innenpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion: „Keiner von uns kann sich ausmalen, was es bedeutet, einen vollen Arbeitstag vor dem Rechner zu sitzen und der Vergewaltigung von Kindern zuzusehen. Diese Ermittler tun das mit dem eisernen Willen, die kleinen Opfer aus ihrem Leid zu befreien. Ihnen gilt unser höchster Respekt und unser Dank für diesen Einsatz. Aber das allein reicht uns als NRW-Koalition nicht.“

Marc Lürbke, innenpolitischer Sprecher und stellvertretender Vorsitzender der FDP-Fraktion: „Es ist ein wichtiges Signal, dass wir unsere Ermittler mit diesem Höllenjob nicht alleine lassen, sondern sie bestmöglich mit psychologischer Betreuung, modernen Arbeitsbedingungen und der neuen Zulage unterstützen. Jeder Kindesmissbrauch, der durch diese unglaublich schwierige, aber unerlässliche Arbeit aufgeklärt oder verhindert wird, schützt die Schwächsten und Verletzlichsten in unserer Gesellschaft.“

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