Die Bilanz beim Wohnungsbau kann sich sehen lassen

04.02.2021
Fabian Schrumpf zum Bauklima in NRW und zu Barrierefreiheit

NRW-Bauministerin Ina Scharrenbach hat am Donnerstag die Jahresbilanz zur öffentlichen Wohnraumförderung 2020 vorgestellt. Die Zahlen zeigen, dass die NRW-Koalition beim Wohnungsbau Wort gehalten hat. Dazu unser baupolitischer Sprecher Fabian Schrumpf:

„In Nordrhein-Westfalen sind 2020 mit über einer Milliarde Euro Wohneinheiten gefördert und bewilligt worden - ein finanzielles Plus ebenso wie bei der Anzahl der geförderten Wohnungen. Es gibt zudem einen Höchststand bei Baugenehmigungen zu vermelden, Höchststände an Wohnraumförderung, einen Höchststand an Gesamtwohnungen in NRW, einen Höchststand an neugebauten Wohnungen. Seit Sommer 2017 ist das Ziel dieser Landesregierung und der NRW-Koalition, ein Mehr an Wohnungsbau in allen Segmenten zu erreichen. Und die bisherige Bilanz kann sich sehen lassen. Das alles ist der Opposition natürlich nicht genug, die als abgewählte Vorgängerregierung in diesem Bereich wahrlich keine ruhmreiche eigene Bilanz vorzuweisen hat.

2019 wurden in Nordrhein-Westfalen so viele Wohnungen fertiggestellt wie seit 15 Jahren nicht mehr. Dass diese Regierung zu wenig für den sozialen Wohnungsbau mache, ist ebenso falsch wie Kritik an angeblich weniger Barrierefreiheit. Sie entbehrt schlicht jeder Grundlage: Im Vergleich zur rot-grünen Vorgängerregierung haben wir die Kriterien für den barrierefreien Wohnungsbau deutlich angezogen. Die Landesregierung hat mit der neuen Landesbauordnung zum Januar 2019 einen Paradigmenwechsel in puncto Barrierefreiheit eingeleitet. Am morgigen Freitag werden im NRW-Landtag Sachverständige zur neuen Landesbauordnung gehört. Dabei wird dann hoffentlich die Mär ausgeräumt, wir würden den nachträglichen Einbau von Treppenliften erschweren, was gerne von der Opposition behauptet wird. Tatsächlich wird das Verfahren schneller und einfacher. Die neue Bauordnung ist ein riesiger Sprung für die gesellschaftliche Teilhabe von älteren und behinderten Menschen im Vergleich zur Legislaturperiode von Rot-Grün.“

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