
Es gibt eine Einigung zwischen Bund und Land zur Finanzierung der sogenannten „Westspange“. Dazu haben NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst und NRW-Finanzminister Lutz Lienenkämper heute informiert. 75 Prozent der zuwendungsfähigen Baukosten übernimmt der Bund, 25 Prozent (900 Mio. Euro) in der Kofinanzierung trägt das Land. Dazu erklärt der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Klaus Voussem:
„Der Bau der so genannten „Westspange“ ist die wesentliche Voraussetzung dafür, um im Bahnknoten Köln freie Kapazitäten für andere notwendige Verkehre im Nah- und Fernverkehr schaffen zu können. Nur so können beispielsweise die geplanten S-Bahn-Verkehre im Rheinischen Revier (u.a. im Kreis Euskirchen, Rhein-Erft-Kreis und Rhein-Kreis Neuss) in Betrieb genommen werden.
Darüber hinaus wäre das westliche Rheinische Revier und die transeuropäisch-relevante Strecke Aachen – Düren – Köln ohne diesen Infrastrukturausbau vom Bahnknoten Köln abgeschnitten. Umso mehr freut uns die nunmehr gefundene Lösung zur Finanzierung des über NRW hinaus bedeutsamen Schienenprojekts. Die Unkenrufe der SPD, man würde die Westspange aus Kohlemitteln finanzieren, haben sich dagegen nicht bewahrheitet.
Mit dieser Einigung zur Finanzierung ist zudem ein weiterer Grundstein gelegt für das riesige und zukunftsträchtige Strukturwandelprojekt Rheinisches Revier.“
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