Grüne erklären Einfamilienhäuser zu ihrem Feindbild

15.02.2021
Fabian Schrumpf zu Hofreiters Verbots-Debatte

Die Grünen sagen offensichtlich dem Einfamilienhaus auf dem Lande den Kampf an. In einem SPIEGEL-Interview am Wochenende legte Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter die Anti-Eigenheim-Haltung seiner Partei offen. Entlarvend, wenn es dann heißt, das Magazin habe „überspitzt formuliert“. Ähnliche Passagen finden sich bereits in Wahlprogrammen der Grünen. Dazu der bau- und wohnungspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Fabian Schrumpf:

„Die Grünen haben das Einfamilienhaus als neues Feindbild entdeckt. Statt Eigentum zu fördern und zu schützen, setzen die Grünen auf Bevormunden, Enteignen und Verbieten. Das ist reine Ideologie und hat nichts mit Klimaschutz zu tun. Als NRW-Koalition wollen wir den Menschen nicht unnötig Vorschriften machen. Stattdessen haben wir als NRW-Koalition seit 2017 ein Klima für Neubau geschaffen, denn nur ein Mehr an Wohnungsbau bietet den nachhaltigen Schutz für Mieterinnen und Mieter und sichert zugleich die Bezahlbarkeit des Wohnens – dies schließt die Bildung von Eigentum mit ein.

Wir stehen dafür, dass sich Menschen ihren Traum vom Eigenheim erfüllen können. Eine ideologisch geprägte Verbotspolitik ist der völlig falsche Weg, denn auch ein Einfamilienhaus kann sehr wohl energieeffizient und altersgerecht sein. Wer heute neu baut, baut nachhaltig: Eigenheimbauer planen und bauen nach hohen Standards in Sachen Energieeffizienz und nutzen neueste und nachhaltige Verfahren. Damit ist der Neubau das Musterbeispiel dafür, wie klimagerechtes Bauen und Wohnen aussehen kann.“