In der heutigen Sachverständigen-Anhörung im Landtag zum Ausbau der Erdwärmenutzung in Nordrhein-Westfalen befürworteten die Experten den Antrag von CDU und FDP für den Ausbau der Geothermie. Dazu erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Henning Rehbaum:
„Die breite Zustimmung zu unserem Antrag zur Geothermie ist ein klares Aufbruchsignal in Richtung Erdwärmenutzung. Dagegen ist die Ablehnung der Erdwärmenutzung durch die Grünen völlig unverständlich. Erst wenn wir zuverlässig und genügend Strom und Wärme aus erneuerbaren Energiequellen bekommen, können wir die Kohleverstromung als Brückentechnologie beenden. Darüber hinaus kann die Geothermie einen entscheidenden Beitrag zur Wärmewende in Nordrhein-Westfalen leisten.
Die Erdwärme ist gerade in Nordrhein-Westfalen wichtig für die Energiewende und genießt hohe Akzeptanz bei den Bürgern. Am guten Beispiel Münchens und Paris’ will die NRW-Koalition auch Nordrhein-Westfalen zu einem Geothermiestandort machen. Mit dem Internationalen Geothermiezentrum in Bochum (GZB) haben wir bundesweit anerkannte Experten vor Ort. Ob Flächenkollektoren, Tiefenbohrung oder die Nutzung des im Ruhrgebiet reichlich vorhandenen Grubenwassers: Laut Sachverständigen Prof. Dr. Bracke vom GZB und von Dr. Pahlke vom Geologischen Dienst hat Nordrhein-Westfalen großes Potential für Erdwärme in Höhe eines Vielfachen des tatsächlichen Wärmebedarfes.
Mit dem Tiefenbohrerlass im Rahmen des Entfesselungspakets II hat die Landesregierung bereits rechtliche Hürden beseitigt, damit Erdwärmeprojekte in NRW an den Start gehen können.“
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