Jens Nettekoven zu NRW-Sportschulen

23.09.2020
Qualitätsverbesserung muss an oberster Stelle stehen

Die NRW-Koalition hat sich zur Aufgabe gemacht, die Qualität der 18 NRW-Sportschulen stetig weiter zu verbessern. Mit einem Antrag der NRW-Koalition sollen die Rahmenvorgaben geändert werden, um so den Schulen die Durchführung und Finanzierung von Leistungssport spezifischen Bildungsangeboten in der Zukunft zu erleichtern. Grundlage des Antrags ist der von der Sporthochschule Köln veröffentlichte zweite Teil des Evaluationsberichtes der NRW-Sportschulen. Dazu unser sportpolitischer Sprecher Jens Nettekoven:

„Die NRW-Sportschulen sollen auch in Zukunft ein Erfolgsmodell bleiben. Daher soll der Sportschulstatus in ihren Schulprogrammen explizit verankert werden. Ein wichtiger Baustein dafür ist die Schärfung ihres Sportprofils mit Hilfe ergänzender Sportmodule. Dazu gehören unter anderem Tagesseminare zu Leistungssportthemen wie Anti-Doping, Ernährung, Belastungs- und Zeitmanagement sowie der Umgang mit den Sozialen Medien.

Das gleichzeitige Hinarbeiten auf die leistungssportliche Karriere und den bestmöglichen Schulabschluss erfordert von den Schülerinnen und Schülern ein hohes Maß an Disziplin. Daher blicken wir mit Stolz auf das, was sie auf nationaler und internationaler Ebene geleistet haben. Sie sind ein bedeutender Faktor dafür, dass NRW Sportland Nummer 1 ist und bleibt.

Durch die Vermittlung zusätzlicher Leistungssport-spezifischer Skills wird die Anzahl stressbedingter Drop-Outs reduziert. Gleichzeitig befähigen sie die Schülerinnen und Schüler, ihre eigene Rolle als Leistungssportler zu reflektieren und besser mit Rückschlägen umzugehen. Ich bin mir sicher, dass mit diesen Maßnahmen unser Kurs der stetigen qualitativen Verbesserung der Sportschulen in unserem Land erfolgreich fortgesetzt wird.“

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