Zum Krankenstandsbericht der Lehrkräfte für das Jahr 2016, der in der heutigen Sitzung des Unterausschusses Personal im Landtag thematisiert wurde, erklärt der Sprecher der CDU-Fraktion im Unterausschuss, Werner Lohn:
„Die Landesregierung lässt nichts unversucht, den Krankenstand und damit den Unterrichtsausfall möglichst nebulös zu beschreiben und im Unklaren zu halten. Nachdem wir Monate auf die Zahlen gewartet haben, ist der Bericht der Schulministerin so aufbereitet worden, dass keine Rückschlüsse von den Krankentagen auf den Umfang des Unterrichtsausfalls möglich sind. Die Landesregierung lässt die echten Daten aus wahltaktischen Gründen unter Verschluss und versucht so das wahre Ausmaß des Ausfalls zu vertuschen.
Die Krankenstatistik erfasst normalerweise immer nur ganze Arbeitstage, unabhängig davon, ob eine oder zehn Unterrichtsstunden durch den Ausfall betroffen sind. Es lassen sich aus der Statistik also keine Rückschlüsse ziehen, wie viele Stunden von dem Ausfall tatsächlich betroffen sind. Wir danken den Lehrerinnen und Lehrern für ihre tägliche Arbeitsbereitschaft und –leistung. Aber die Landesregierung Kraft lässt mit ihrer bewussten Intransparenz aus politischen Motiven tatsächliche Informationsbereitschaft vermissen.“
Empfehlen Sie uns!