
©Laurence Chaperon
Vor 24 Jahren wurde der Brandanschlag auf das Haus der Familie Genç in Solingen verübt, bei dem fünf Menschen ums Leben kamen. Aus diesem Anlass erklärt der CDU-Landes- und Fraktionsvorsitzende Armin Laschet:
„Der Brandanschlag auf das Haus der Familie Genç am frühen Morgen des 29. Mai 1993 war ein schreckliches Verbrechen rechtsextremer Täter, die schon lange verurteilt sind. Dennoch darf die Erinnerung an die Leiden und die Opfer der Familie Genç nicht verblassen – auch wenn seit der Tat fast ein Vierteljahrhundert vergangen ist.
Mich beeindruckt immer wieder Mevlüde Genç, die Mutter, Großmutter und Tante der Ermordeten. Mevlüde Genç ist ein Vorbild für Versöhnung und gegen Hass und Gewalt.
An diesem Tag erinnern wir an die fünf Toten, an die 17 Verletzen und an alle, deren Seele Schaden genommen hat. Unsere Lehren aus dem Brandanschlag sind und bleiben von ungebrochener Aktualität: Wir vergessen nicht. Wir werben für das friedliche Zusammenleben der Kulturen und Religionen. Nordrhein-Westfalen ist und bleibt ein weltoffenes, tolerantes Land der Vielfalt. Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit haben in Nordrhein-Westfalen keinen Platz.“
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