Bei der Sitzung des politischen Beirats des Landesverbands Erneuerbare Energien NRW (LEE) ging es am Dienstagabend um den Ausbau der Photovoltaik. Anfang 2019 hatte die NRW-Koalition eine Photovoltaik-Offensive gestartet, um zu deutlich mehr Solarstrom-Anlagen auf Dächern, Gewässern und auf den 4000 landeseigenen Gebäuden in Nordrhein-Westfalen zu kommen. Dazu erklärt der energiepolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Henning Rehbaum:
„In Deutschland ist es scheinbar einfacher, ein Atomkraftwerk zu betreiben als eine Mieterstromanlage auf dem Dach. Für Vermieter muss es kinderleicht sein, ihren Mietern sauberen Strom vom Dach zu liefern. Die NRW-Koalition will das riesige Solarstrompotential auf den 11 Millionen Dächern in unserem Land nutzen. Der entscheidende Engpass beim Solarstromausbau auf nordrhein-westfälischen Dächern ist aber der bundesweite Regelungsrahmen.
Der Photovoltaikausbau auf Mietshäusern in ganz Deutschland verläuft dadurch schleppend. Hier fordern wir vom Bund endlich eine deutliche Entbürokratisierung für Mieterstrommodelle. In der Diskussion im LEE-Beirat bestätigte sich hingegen, dass die CDU-FDP-Koalition mit ihrer Photovoltaik-Offensive auf einem sehr guten Weg ist. So hat sich die schwarz-gelbe Landesregierung im Bundesrat erfolgreich für die Abschaffung der gesetzlichen 52-Gigawatt-Obergrenze für den Solaranlagenzubau eingesetzt.“
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