Unter dem Titel „Neue Impulse für die Ghana Partnerschaft NRW“ diskutierten gestern Abend Experten, Abgeordnete und viele interessierte Gäste im Rahmen des letzten Werkstattgesprächs der CDU-Fraktion in diesem Jahr. Dazu erklärt der Sprecher der CDU-Landtagsfraktion für Europa und Internationales, Oliver Krauß:
„Der Austausch hat die große Energie verdeutlicht, die in der Partnerschaft zwischen Nordrhein-Westfalen und der Republik Ghana wirksam wird. Die wachsende und bereichernde Vielfalt in den Beziehungen bestätigt den Entschluss der NRW-Koalition gleich zu Beginn der Legislaturperiode, unsere Partnerschaft neu zu beleben. Das vor 10 Jahren von Armin Laschet, damals in seiner Funktion als zuständiger Minister, begründete Partnerschaftsabkommen ist für beide Länder ein großer Gewinn. Die gestrige Diskussionsrunde hat wertvolle Inspiration für künftiges Handeln gegeben, das einer weiteren Vertiefung von Freundschaft und Kooperation dienen soll.
Impulsgeber für das Werkstattgespräch waren Stephan Holthoff-Pförtner, Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten und Internationales, Tanja Gönner, Vorstandssprecherin der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit, Burkhardt Hellemann, Leiter des Auslandsbüros der Konrad-Adenauer Stiftung in Ghana sowie Cord Budde, Geschäftsführender Gesellschafter der Ludwig Weinrich GmbH & Co.KG und Fairtrade-Schokoladenhersteller. Wichtiger Ausgangspunkt für die Partnerschaft mit Ghana ist die konkrete Praxis in dem Miteinander vor Ort: der Aufbau von gemeinsamen Vorhaben und wirtschaftlicher Zusammenarbeit, in Abgleich mit den genauen Standortvoraussetzungen, der Austausch von Know-how, das Prozess- und Qualitätsmanagement. Dadurch werden Win-win-Effekte gestiftet, die dem ghanaischen Arbeitsmarkt zugutekommen, aber ebenfalls interessante Perspektiven für unsere Akteure in Nordrhein-Westfalen schaffen, unternehmerisch, zivilgesellschaftlich, im wechselseitigen Kennenlernen. Die aktuellen Bewertungen zeigen zum Beispiel eine sehr positive Beeinflussung der Startup-Szene in Ghana durch die Transfers von Wissen und ökonomischer Praxis.
In der Partnerschaft mit Ghana hat Nordrhein-Westfalen eine besondere Vorbildfunktion in der Bundesrepublik gewonnen – gerade in den Bereichen Erneuerbare Energien, Hochschulen oder der Entsorgung von ‚Elektroschrott‘. Großes Interesse wird deutlich, sich in puncto Bildung künftig noch intensiver auszutauschen und gemeinsame Projekte noch effizienter zu machen: mit größerer Hebelkraft, mit der Befähigung, grundgelegte Vorhaben in immer größere Eigenständigkeit zu überführen.“
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