Ralf Nolten zur Verringerung von Nitrat im Grundwasser:

12.11.2018
Maßnahmen für bessere Wasserqualität

Im Ausschuss Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz wurde heute ein gemeinsamer Antrag von CDU und FDP zum Gewässermonitoring beschlossen. Dazu erklärt der CDU-Abgeordnete Ralf Nolten:

„Wasser ist kostbar. Deswegen arbeiten wir stetig daran, die Qualität unseres Wassers zu verbessern.

Um auch die Wasserkooperationen zwischen Wasserwerken und Landwirten bei der Umsetzung gewässerschonender Maßnahmen zu unterstützen, stellt die NRW-Koalition jetzt 500.000 Euro mehr im Haushalt bereit. Das Geld ist unter anderem für die Anschaffung von Durchflussmessgeräte an Güllefässern und von Stickstoffsensoren zur Unterstützung einer personalintensiven Düngeberatung vorgesehen.

Mit Hilfe dieser Maßnahmen kann die Menge an Nitrat im Grundwasser in besonders sensiblen Gebieten gesenkt werden gesenkt werden. Weiterhin sollen die Mittel eingesetzt werden, um zu kontrollieren wie viel Nitrat ins Grundwasser gelangt.“


Hintergrund:

Seit 1985 gibt es eine Richtlinie der EU, die den Grenzwert für Nitrat im Grundwasser auf maximal 50 mg/l festlegt. Wird dieser Wert überschritten, besteht zwar für das Trinkwasser keine Gefahr, es macht die Wasseraufbereitung aber aufwendiger. Daher geht es darum, diesen Wert auch im landwirtschaftlichen Betrieb so gering wie möglich zu halten. Nitrate sind Salze, die häufig in Düngemitteln vorkommen.