Rüdiger Scholz zum Gedenktag für die Opfer von Flucht und Vertreibung:

19.06.2018
Wir wollen die Erinnerung bewahren

Am morgigen 20. Juni begehen wir den 4. Gedenktag für die Opfer von Flucht und Vertreibung der Deutschen nach dem Zweiten Weltkrieg. Dazu erklärt der Beauftragte der CDU-Landtagsfraktion für Vertriebene, Aussiedler und deutsche Minderheiten Rüdiger Scholz:

„Dieser Gedenktag ist wichtig und erinnert uns an eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Gerade hier in Nordrhein-Westfalen leben viele Heimatvertriebene. Sie haben, vertrieben und entwurzelt, geholfen dieses Land aufzubauen. Ihre Heimat heißt jetzt Nordrhein-Westfalen. Ihr kulturelles Erbe, das gleichzeitig auch ein gesamtdeutsches Erbe ist, tragen sie von Generation zu Generation.

Gerade jetzt, wo es immer weniger Zeitzeugen gibt, immer weniger Menschen, die Wissen und Kultur aus erster Hand weitergeben können, kommt diesem Gedenktag eine große Bedeutung zu.

Die NRW-Koalition ist sich ihrer Verantwortung bewusst. Deswegen haben wir die Mittel für die Kulturförderung der Vertriebenenverbände deutlich erhöht. Denn in dem Bewahren der Geschichte und der Erinnerung an die Opfer von Flucht und Vertreibung  zeigen wir das Schicksal dieser Menschen und bewahren ihr kulturelles Erbe.“

Autoren