Schick/Brems: Wir gedenken der Opfer des Terroranschlags von Solingen

22.08.2025

Drei Menschen wurden bei dem furchtbaren Anschlag auf das Solinger „Festival der Vielfalt“ am 23. August 2024 getötet, acht weitere Menschen hat der Angreifer zum Teil lebensgefährlich verletzt. An diesem Samstag jährt sich der terroristische Anschlag zum ersten Mal. Die Vorsitzenden der Fraktionen von CDU und Grünen, Thorsten Schick, Wibke Brems und Verena Schäffer sprechen den Angehörigen und Überlebenden ihr Mitgefühl aus:

„Wir können nur erahnen, wie schwer der bevorstehende Jahrestag für die Angehörigen der drei Getöteten, für die Verletzten und alle Zeuginnen und Zeugen des grausamen Anschlags sein muss. Wir gedenken ihnen besonders in diesen schweren und emotionalen Stunden, aber auch an jedem anderen Tag. Gleichzeitig möchten wir unseren tiefen Dank an die Einsatzkräfte und Ersthelferinnen und -helfer aussprechen, die weiteres Leid verhindert haben sowie an die Seelsorgerinnen und Seelsorger, die bis heute die Menschen unterstützen und ihnen zur Seite stehen.

Der schreckliche terroristische Angriff vom 23. August 2024 hat uns alle in Nordrhein-Westfalen zutiefst erschüttert. Die Menschen in Solingen wollten den Freitagabend genießen, den 650. Geburtstag ihrer Stadt und ein ‚Festival der Vielfalt‘ feiern. Dieser Anschlag richtete sich gegen unsere Demokratie und unsere vielfältige Gesellschaft, die die Stadt Solingen an diesem Wochenende feiern wollte.

Als regierungstragende Fraktionen war es uns von Anfang an wichtig, die Opfer in den Mittelpunkt zu stellen, die Aufarbeitung zu unterstützen und Lehren für die Sicherheit der Menschen in NRW zu ziehen. Wir haben einen Parlamentarischen Untersuchungsausschuss initiiert, um als Parlamentarierinnen und Parlamentarier unseren Beitrag zur Aufarbeitung zu leisten. Zugleich haben wir als schwarz-grüne Koalition mit einem umfangreichen Maßnahmenpaket zur Inneren Sicherheit, Migration und Prävention reagiert - schnell, entschlossen und gründlich. Wir wollen, dass sich alle Menschen in NRW sicher fühlen, deshalb setzen wir mit diesem Paket an vielen Stellen an und sorgen effektiv für mehr Sicherheit.

Für uns steht bei all dem fest: Die Erinnerung an die Opfer vom 23. August 2024 muss wachgehalten werden und sie dürfen nicht politisch instrumentalisiert werden. Wir müssen alles für die Sicherheit der Menschen in Nordrhein-Westfalen und gegen die Gefahr des Islamismus tun.”

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