
Der Landtag hat an diesem Donnerstag auf Initiative der NRW-Koalition ein starkes Zeichen für den Rückhalt der Bundeswehr in der Gesellschaft gesetzt. Ziel von CDU und FDP ist es, die Leistungen der Parlaments-Armee stärker im Bewusstsein zu verankern. Dazu erklärt unser Beauftragter für die Bundeswehr, Dietmar Panske:
„Plötzlich herrscht Krieg in Europa – und Gewissheiten stehen auf dem Prüfstand. Für viele Menschen in Deutschland hatte die Bundeswehr lange Zeit nichts mit ihrem eigenen Leben zu tun – manche haben sie sogar abgelehnt. Jetzt erleben wir, dass Frieden nicht selbstverständlich ist und wir uns durchaus damit befassen müssen, wie wir ihn sichern. Dabei spielt unsere Parlaments-Armee eine wichtige Rolle. Doch ohne den Rückhalt unserer Gesellschaft kann sie ihren Auftrag für unsere Demokratie und Freiheit nicht erfüllen.
Wir wollen die Bundeswehr wieder stärker in der Mitte der Gesellschaft verankern. Es kann nicht sein, dass Schulen Jugendoffizieren den Zutritt verweigern, weil sie mit ,dem Militär‘ nichts zu tun haben wollen. Diese Fachkräfte sind ausgebildet, um jungen Menschen die Herausforderungen einer modernen Sicherheitspolitik nahezubringen. Solche Veranstaltungen in der Schule können ein wichtiger Baustein sein, damit das Verhältnis zwischen der Bevölkerung und jenen, die sie schützen sollen, enger wird. Weitere Bausteine sind Partnerschaften zwischen Bundeswehr und Kommunen oder Reservisten in Unternehmen. Wir wollen die Bundeswehr in unserer Gesellschaft sichtbarer machen – dazu soll es künftig auch öffentliche Gelöbnisse geben, bei denen die Menschen selbst Zeuge werden, dass der Dienst in unserer Parlaments-Armee ein Dienst für die Verfassung ist. Die Menschen sollen nicht mit der Bundeswehr fremdeln, sondern sich mit ihr identifizieren können Die Frauen und Männer in Uniform haben unsere Unterstützung und Anerkennung verdient.“
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