Mehr Chancengleichheit für Frauen in Nordrhein-Westfalen schaffen

08.03.2017

Anlässlich des Weltfrauentages am 8. März erklärt die frauenpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Regina van Dinther:

„Wir richten am Weltfrauentag den Blick auf die Situation hier bei uns vor Ort, die wir als Landespolitik verbessern können und müssen: Noch immer unterscheiden sich die Chancen auf dem Arbeitsmarkt für Frauen in Nordrhein-Westfalen deutlich von der der Männer. Teilzeitarbeit wird in Nordrhein-Westfalen immer noch überwiegend von Frauen ausgeführt und der Anteil von Frauen mit einem Verdienst im unteren Entgeltbereich ist im Vergleich zu Männern doppelt so hoch. Hier gibt es deutlichen Handlungsbedarf, der angesichts des drohenden Fachkräftemangels, des Problems der Altersarmut von Frauen und des allgemeinen demografischen Wandels zusätzlich an Brisanz gewinnt. Damit es hier zu Veränderungen kommen kann, muss Nordrhein-Westfalen endlich die rote Laterne bei der U3-Betreuung abgeben.

Wir wollen, dass Frauen, die nach Abschluss der Familienphase wieder in ihren Beruf einsteigen wollen, spezifische Beratungs- und Unterstützungsangebote erhalten. Außerdem setzen wir uns für eine zielgerichtete und verfassungskonforme Frauenförderung ein, um Frauen bessere Voraussetzungen für den Zugang zu Führungspositionen zu ermöglichen. Gewalt gegen Frauen ist in Nordrhein-Westfalen leider immer noch weit verbreitet. Allein im Jahr 2015 gab es rund 26 500 Polizeieinsätze bei häuslicher Gewalt. Umso wichtiger ist es, dass Opfer von Gewalt in Nordrhein-Westfalen flächendeckend Zugang zu Beratungs- und Hilfsangebote haben. Die Frauenhäuser stellen für die Betroffenen oft die letzte Zuflucht dar. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Frauenhäusern leisten eine unverzichtbare Arbeit. Wir wollen für das Netz der Frauenhäuser eine solide Finanzierung sicherstellen.“