
Foto: la mechky+ / Marcel Kanehl
Zur heutigen Plenardebatte „Wärmepotentiale mutzen – Einsatz der Geothermie erleichtern“ erklärt die CDU-Abgeordnete Patricia Peill:
„Die Erdwärme, oder Geothermie, ist der heimliche Star der Energiewende. Völlig zu Unrecht fristet sie bisher ein Nischendasein. Denn Geothermie speist sich mit der Erdwärme aus einem schier unerschöpflichen CO2-freien Energieträger und auf den Wärmesektor entfallen mit rund 56 % mehr als die Hälfte des Energiebedarfs in Deutschland, weshalb hier große Potenziale schlummern.
Die Energiegewinnungsform ist stabil und die Kosten sind vorteilhaft. Diese Technik könnte ein Eckpfeiler der Wärmewende sein – wenn nicht sogar eine Schlüsseltechnologie zur Erreichung unserer nationalen Klimaziele. Wir haben gerade in Nordrhein-Westfalen mit den ehemaligen Altbergbauregionen und den ländlichen Räumen ein großes Potential, diese Energie zu nutzen.
Deshalb gilt es jetzt zu überlegen, wie man die Gewinnung der Erdwärme fördern kann. Dazu muss Nordrhein-Westfalen allerdings zunächst im Hinblick auf die Förderung der Erdwärme charakterisiert werden. Eine weitere Voraussetzung zur Gewinnung dieser Energie ist, dass wir die möglichen vorhandenen Risiken intensiv analysieren und transparent darstellen und sie durch modernste technische Lösungen und rechtliche Regulierungen minimieren.
Mit der Geothermie bekämen wir einen guten Teil in unseren Erneuerbaren Energiemix. Die Energiewende braucht diese innovativen und technologieoffenen Lösungen damit sie gelingen kann.“
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