Es gab Konzepte für die Öffnung – es gibt Konzepte für Krankheitsfälle

17.06.2020
Frank Rock zu ersten Corona-Fällen an Grundschulen

Zu den aktuellen Fällen von Corona-Infektionen an Grundschulen in Nordrhein-Westfalen äußert sich unser bildungspolitischer Sprecher Frank Rock:

„Ich bin überrascht, dass Menschen tatsächlich von dem Auftreten einzelner Corona-Fälle an Grundschulen und deren Schließung überrascht sind. Uns war immer klar: Wer Schulöffnungen plant, der plant auch für den Fall von Infektionen. Von einer Planlosigkeit bei der Öffnung der Grundschulen kann deshalb keine Rede sein. Es gab ein Konzept für die Öffnung, das durch die Schulen auch hervorragend umgesetzt wurde – und genauso gibt es Konzepte für die Schließung, wenn ein Kind oder eine Lehrkraft erkrankt. Dass erste Grundschulen kurz nach ihrer Öffnung jetzt wieder die Tore schließen müssen, ist somit ausdrücklich nicht Zeichen einer Fehlplanung, sondern ein Zeichen, dass die Pandemie noch nicht ausgestanden ist und unsere Aufmerksamkeit nicht nachlassen darf.

Besonders die Grünen haben mit ihrer andauernden Kritik an der Schulöffnung auch schon bei der Durchführung des Abiturs offensichtlich nicht das Wohl der Kinder und jungen Menschen, sondern allein die eigene Ideologie im Sinn. Ein eigenes Konzept jedenfalls, wie die Rückkehr in den Schulalltag gelingen soll, gab und gibt es dort nicht. Auch die Vorwürfe SPD, dass NRW immer einen eigenen Weg geht, ist haltlos. Die Absprachen und Öffnungen in den anderen Bundesländern werden dort bewusst vernachlässigt.“