Anke Fuchs-Dreisbach zu TOP 8 "Adipositasprävalenz durch verfehlte Coronapolitik - Maßnahmen entwickeln um Kinder und Jugendliche vor den Folgen des Lockdowns zu schützen"

17.06.2021

Sehr geehrte Präsidentin/geehrter Präsident,
verehrte Kolleginnen und Kollegen,
meine Damen und Herren,

die Problematiken der Adipositasprävalenz sind nicht neu. Der Landtag hat sich bereits mehrfach mit dem Thema auseinandergesetzt.

Adipositas ist in unserer Gesellschaft sehr weit verbreitet. Bei einer Covid-19-Erkrankung ist das Risiko für einen schweren Verlauf bei Übergewichtigen erhöht.

Selbstverständlich ist es wichtig, eine Datenbasis zu haben, um das Ausmaß und die Veränderungen überblicken zu können. Das Robert-Koch-Institut erhebt im Rahmen des Gesundheitsmonitorings regelmäßig Daten zu Übergewicht und Adipositas. Dabei spielen auch verschiedene Zusammenhänge zu anderen Lebensparametern eine Rolle: Insbesondere die Ernährung, das Bewegungsverhalten und der soziale Status können Einfluss auf das Gewicht nehmen.

Die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Veränderungen im Tagesablauf vieler Menschen hat häufig dazu geführt, dass Bewegung und Sport reduziert wurden. Kompensiert wurde diese Entwicklung durch eine höhere Mediennutzung.

Es lässt sich also festhalten, dass sich der Adipositastrend fortsetzt.

Wir halten es daher für sinnvoll, sich im Ausschuss nochmal mit dem Thema zu befassen. Der Überweisung des Antrags stimmen wir zu.

Vielen Dank!