Bodo Löttgen (CDU) und Christof Rasche (FDP)

26.03.2021
Perspektiven geben, innovative Konzepte erproben

Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann hat heute über weitere Maßnahmen im Umgang mit der Corona-Pandemie informiert. Nordrhein-Westfalen setzt die Beschlüsse der Bund-Länder-Beratungen konsequent um und passt seine Coronaschutzverordnung entsprechend an. Darüber hinaus wird es kommunale Modellprojekte zur Erprobung zielgerichteter Konzepte der Pandemiebekämpfung in allen Lebensbereichen geben. Dazu die Fraktionsvorsitzenden von CDU und FDP, Bodo Löttgen und Christof Rasche:

Bodo Löttgen, Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion: „Wir geben Perspektiven und wollen innovative Konzepte erproben. Darum schaffen wir Raum für Modellprojekte zur pandemiesicheren Öffnung von Hotels, Gastronomie, Handel, Sport und Kultur. Öffnungen soll es nur bei erhöhter Sicherheit mit der zusätzlichen Anforderung „Negativtest“ geben. Infektiologisch ist das sinnvoll, weil dadurch eine Motivation zu mehr Schnelltests entsteht, durch die wir unerkannte Infektionsketten aufdecken und unterbrechen können. Denn weiterhin gilt: Wir müssen steigende Infektionszahlen bekämpfen und die Gefahr durch die Mutation eindämmen. Darum setzen wir den Lockdown und unsere Hot-Spot-Strategie grundsätzlich fort: Wo nachhaltig und signifikant der Landesdurchschnitt überschritten wird, stimmen wir gemeinsam mit den Kreisen und kreisfreien Städten weitere auf das Infektionsgeschehen vor Ort zugeschnittene Maßnahmen ab. Die regionale Differenzierung berücksichtigt das regional unterschiedliche Infektionsgeschehen.“

Christof Rasche, Vorsitzender der FDP-Landtagsfraktion: „NRW setzt auf eine kluge Teststrategie, um Gesundheitsschutz und soziales, gesellschaftliches und wirtschaftliches Leben zu vereinen. Ab Montag können auch bei einer Inzidenz über 100 die bereits erreichten Öffnungsschritte erhalten bleiben, indem sie mit einem Schnelltest flankiert werden. Körpernahe Dienstleistungen, Click & Meet im Handel, Sport und Kultur sind mit negativem Schnelltest weiterhin möglich. Das ist ein großer Fortschritt beim Umgang mit dem Virus. Durch die starke Ausweitung der Tests in den inzwischen rund 5000 Teststellen im Land NRW werden wir auch Infektionsketten schneller durchbrechen können, weil mehr asymptomatische Infektionen entdeckt werden. Das ist die Art von pragmatischer Lösung, für die wir als FDP und NRW-Koalition seit Langem werben.“

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