Große Investitionen in unsere Kleinsten

24.11.2020
Christina Schulze Föcking und Jens Kamieth zum Haushalt für Kinder, Familie und Kinderschutz

Insgesamt rund 5,7 Milliarden Euro sieht der Haushaltsplan 2021 für Kinder, Familien und den Kinderschutz vor.

Jens Kamieth, familienpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion: „Große Investitionen in unsere Kleinen und die Familie als kleinste Einheit der Gesellschaft – dafür steht die NRW-Koalition. Seit dem Regierungswechsel 2017 haben wir in diesem wichtigen Bereich für ein Plus von 1,7 Milliarden Euro gesorgt. Diesen Weg gehen wir im kommenden Jahr konsequent weiter: Es wird mehr Betreuungsplätze geben – allein in den Kindertageststätten eine Steigerung von rund 730.000 Plätzen im laufenden Kitajahr auf knapp 755.000 im kommenden –, mit endlich auskömmlichen Kindpauschalen mehr in Qualität gesteckt, mehr in die Ausbildung von pädagogischem Fachpersonal investiert. Wir entlasten Familien mit einem weiteren beitragsfreien Kita-Jahr und sorgen für flexiblere Betreuungszeiten. Die Förderung junger Familien steht in über 2800 Familienzentren landesweit im Fokus. Sie erhalten ab 2021 mit jährlich 20.000 Euro deutlich höhere Mittel, zudem kommen 150 neue Zentren hinzu. Das Corona-Jahr war ein schwieriges für die Familien und besonders für die Kinder, die soziale Kontakte mehr als wir alle brauchen. Mit diesem Haushalt legen wir den Grundstein für ein besseres Jahr 2021. Unsere Kinder haben es verdient.“

Christina Schulze Föcking, Sprecherin in der Kinderschutzkommission: „Der verbesserte Schutz von Kindern vor sexualisierter Gewalt ist zu einem der Kernthemen unserer NRW-Koalition geworden. In diesem Jahr hatte der Schutz vor und die Hilfe bei sexualisierter Gewalt mit 4,8 Millionen Euro erstmals einen eigenen Haushaltsposten – diese Mittel werden im kommenden Jahr um 2,7 Millionen auf dann insgesamt 7,5 Millionen Euro aufgestockt. So stärken wir die Familienberatung und die Kinder- und Jugendhilfe, bauen die Familienbildung weiter aus. Mit diesem Haushalt sind wir gewappnet, wenn in Kürze das Handlungs- und Maßnahmenkonzept der Landesregierung gegen sexualisierte Gewalt an Kindern vorgelegt wird und es im neuen Jahr an die Umsetzung geht. Wir werden nicht nachlassen und ein immer dichteres Sicherheitsnetz für die schwächsten Mitglieder unserer Gesellschaft weben.“