Jens Kamieth zur Debatte über LSBTI*

27.06.2019
Mehr Zusammenhalt statt Diskriminierung

Heute sprach sich der Landtag gegen die Diskriminierung der LSBTI*-Bewegung in Nordrhein-Westfalen aus. Dazu erklärt der familienpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Jens Kamieth:

„Lesben, Schwule, Trans- und Interpersonen genießen heute so viele Rechte und Freiheiten wie zu keinem Zeitpunkt zuvor. Doch auch 50 Jahre nach dem Beginn der Emanzipation der LSBTI*-Bewegung in New York gibt es immer noch Fälle von Diskriminierung und Unterdrückung in unserer Gesellschaft. Aus diesem Grund unterstützt die NRW-Koalition das durch die Bundesregierung angestoßene Verbot von sogenannten Konversionstherapien.

Als NRW-Koalition fühlen wir uns einem Nordrhein-Westfalen verpflichtet, dass die Vielfältigkeit als Quelle seiner Stärke versteht. Daher schützen und unterstützen wir das, was von den Vorstreiterinnen und Vorstreitern 1969 hart erkämpft wurde: Freiheit, Gleichheit und Respekt im Miteinander!

Wir haben bereits viele Punkte, die für Zusammenhalt und gegen Diskriminierung stehen, umgesetzt: wir haben die LSBTI*-Beratungsstellen gestärkt, die LSBTI*-Jugendarbeit durch den Kinder- und Jugendförderplan unterstützt. Wir wollen weitere Aufklärungsarbeit in Schulen, in der Jugendarbeit und für Senioren fördern, um so die Akzeptanz für die gleichgeschlechtliche Lebensweisen und geschlechtliche Vielfalt zu steigern. Eine „Allianz für Vielfalt und Chancengerechtigkeit“ soll die Toleranz und Akzeptanz von Lesben, Schwulen, Trans- und Interpersonen in der Arbeitswelt fördern. Mit unseren Plänen, wollen wir den Wegbereiterinnen und Wegbereitern der LSBTI*-Bewegung unseren Respekt, Dank und Anerkennung aussprechen.“

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