Die Förderung der Kinder- und Jugendarbeit stand gestern Abend im Mittelpunkt eines Werkstattgesprächs der CDU-Fraktion mit Fachpublikum aus dem Bereich der Kinder- und Jugendförderung. Im komplett besetzten Fraktionssaal diskutierten Praktiker und Landtagsabgeordnete über die Zukunft des Kinder- und Jugendförderplans. Auch der Minister für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration, Dr. Joachim Stamp, und der jugendpolitische Sprecher der FDP, Alexander Brockmeier, haben mitdiskutiert. Der Vorsitzende der CDU-Fraktion, Bodo Löttgen, und der familienpolitische Sprecher der Fraktion, Jens Kamieth, erklären dazu:
Bodo Löttgen: „Wir haben uns bewusst dafür entscheiden, unser erstes Werkstattgespräch in dieser Legislaturperiode dem wichtigen Thema Kinder- und Jugendförderplan 2018 bis 2022 zu widmen. Die überwältigend hohe Teilnehmerzahl hat gezeigt, dass dieses Thema einen Nerv trifft. Besonders gefreut hat mich das Lob vieler Praktiker, sich frühzeitig in diesem Format konstruktiv und vertrauensvoll über die Erfordernisse eines neuen Förderplans auszutauschen. Gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen der FDP wollen wir diese Erkenntnisse nutzen, um die Träger- und Angebotsvielfalt in der Kinder- und Jugendarbeit zu sichern und die besten Voraussetzungen für die Lebensbildung und Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen zu schaffen. Mit dem gestrigen Werkstattgespräch haben wir einen wichtigen Schritt hin zu einer solide aufgestellten und zukunftsorientierten Kinder- und Jugendarbeit in und für unser Nordrhein-Westfalen gemacht. Kinder und Jugendliche gehören endlich wieder an die erste Stelle.“
Jens Kamieth: „Als NRW-Koalition stehen wir zuverlässig dafür ein, im Rahmen des Kinder- und Jugendförderplans die Mittel zur Verfügung zu stellen, die eine nachhaltige Umsetzung der Arbeit für unsere Kinder- und Jugendlichen möglich machen sollen. Mit der finanziellen Unterstützung werden wir uns auch um die strukturellen Belange kümmern ohne die Projektarbeit aus dem Auge zu verlieren. Dabei wird es auch um eine Neugruppierung der Förderbereiche und den neuen Fokus auf die Förderung infrastruktureller Angebote gehen. Wir wollen, dass alle jungen Menschen die Chance bekommen, einen aktiven Part in unserer Gesellschaft und Demokratie einzunehmen. Dafür brauchen wir eine gut aufgestellte Kinder und Jugendförderung.“
Hintergrund: Das Kinder- und Jugendförderungsgesetz verpflichtet das Land Nordrhein-Westfalen, für jede Legislaturperiode einen Kinder- und Jugendförderplan aufzustellen. Darin werden die Ziele und Aufgaben der Kinder- und Jugendförderung auf Landesebene festgehalten, Förderschwerpunkte definiert und der Rahmen für die Kinder- und Jugendarbeit, die Jugendsozialarbeit und des erzieherischen Kinder- und Jugendschutzes geschaffen. Die Mittel aus dem Kinder- und Jugendförderplan sind die finanzielle Grundförderung und die Basis für die Arbeit aller Vereine und gesellschaftlichen Organisationen.
Empfehlen Sie uns!