
In diesem Jahr wird das Frauenwahlrecht 100 Jahre alt. Zum gemeinsamen Antrag der demokratischen Fraktionen im Landtag von Nordrhein-Westfalen erklärt die CDU-Abgeordnete Simone Wendland:
„Die Einführung des Frauenwahlrechts vor 100 Jahren war der erste wichtige Schritt zur Gleichberechtigung der Frauen in unserer Gesellschaft. Wenn wir heutzutage über Probleme im Zusammenhang mit dem Wahlrecht von Frauen sprechen, meinen wir nicht mehr das Aktive, sondern das passive Wahlrecht. Wir wollen die Rahmenbedingungen schaffen, damit mehr Frauen in den politischen Entscheidungsfunktionen und beruflichen Führungspositionen vertreten sein können und sind.
Es geht darum, in den nächsten Jahren Ideen und Konzepte zu entwickeln, um den Frauenanteil in Geschäftsführungen, Vorständen und Parlamenten zu erhöhen. Dabei nehmen wir auch unsere eigene Branche in den Blick. Gerade auf der kommunalen Ebene sind die Rahmenbedingungen nicht besonders frauenfreundlich. Um die Beteiligung von Frauen in der Kommunalpolitik zu steigern, müssen wir die auf berufstätige Männer ausgerichteten Strukturen ändern, zum Beispiel wie abendliche Sitzungszeiten.
Der heute verabschiedete Antrag zeigt, dass wir dieses Ziel parteiübergreifend gemeinsam erreichen wollen, aber in den Methoden und Forderungen sicherlich mit unterschiedlichen Akzentsetzungen daran arbeiten werden.“
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