
Am heutigen Donnerstag haben mehr als 400 Rekrutinnen und Rekruten der Bundeswehr zum Ende ihrer Grundausbildung ihr Gelöbnis zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung geleistet – zum ersten Mal vor dem Landtag von Nordrhein-Westfalen. Bei der Veranstaltung handelt es sich um das größte Gelöbnis der Bundeswehr in Deutschland in diesem Jahr. Dazu erklären Gregor Golland, stellvertretender Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion und selbst Oberstleutnant der Reserve, und Julia Höller, stellvertretende Vorsitzende der Grünen-Landtagsfraktion:
„Wir danken den jungen Frauen und Männern, die sich dazu entschieden haben, unser Land, unsere Werte und unsere Demokratie zu beschützen und zu verteidigen. Das öffentliche Gelöbnis ist Bekenntnis und Ausdruck von Freiheit, Souveränität und Selbstverteidigung. Das Engagement der Rekrutinnen und Rekruten geht im äußersten Fall so weit, das eigene Leben für unser aller Sicherheit einzusetzen.
Seit dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine hat sich die Sicherheitslage in Deutschland und Europa massiv verändert: Es herrscht Krieg in Europa. Daher brauchen wir eine handlungsfähige und gut ausgerüstete Bundeswehr, die in der Gesellschaft fest verankert ist, sowie Soldatinnen und Soldaten, die Verantwortung übernehmen. Frieden und Freiheit bleiben das größte Ziel. Unsere Bundeswehr ist dafür ein Garant.
Zu Recht ist die Bundeswehr eine Parlamentsarmee. Es war heute eine beeindruckende, würdige Veranstaltung und ein wichtiges Signal, dass das Gelöbnis erstmals vor dem Landtag stattfand, dem Ort der parlamentarischen Demokratie in Nordrhein-Westfalen. Die Initiative dazu stammt noch aus der vergangenen Legislaturperiode und ging maßgeblich von der CDU-Landtagsfraktion aus. In diesem Zusammenhang denken wir auch an unseren kürzlich viel zu früh verstorbenen Kollegen Dietmar Panske, der als Beauftragter für die Bundeswehr seiner Fraktion mit großem Engagement die Anliegen der Soldatinnen und Soldaten vertreten hat.“
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