Gregor Golland zu den unsichtbaren Gefahren von Shisha-Bars

15.11.2018

In einer aktuellen Stunde hat sich der Landtag von Nordrhein-Westfalen mit den unsichtbaren Gefahren von Shisha-Bars befasst. Dazu erklärt Gregor Golland, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CDU-Fraktion:

„Wenn sich im Bereich des Gesundheitsschutzes und der Kriminalität in Shisha-Bars zukünftig nichts ändert, werden wir auch ein Verbot dieser Einrichtungen erwägen. Wir werden insbesondere die Bars in den Fokus rücken, in denen wir illegale Machenschaften und kriminelles Umfeld feststellen. Dies betrifft vor allem die kriminellen Clans, deren Strukturen wir mit konsequentem Handeln aufhellen und zerstören werden.

Es ist unser Ziel, die Subkultur der Clans mit allen Mitteln, die der Rechtsstaat bietet, zurückzudrängen und die Unterwanderung unserer Gesellschaft zu unterbinden. Viel zu lang wurde von der Vorgängerregierung zugeschaut, wie sich organisierte, kriminelle Subkulturen und –strukturen in unserem Land ausbreiten konnten. Wir gehen nun mit Null-Toleranz gegen diese Parallelgesellschaften vor. Viele Shisha-Bars sind Wohnzimmer der Clans – dort müssen wir sie packen.

Die zahlreichen, behördenübergreifenden Razzien führen zur Aufdeckung von Verbrechen, Beschlagnahmungen von unrecht erworbenen Luxusgütern, Bekämpfung von Steuerhinterziehung und weiteren größeren und kleineren kriminellen Machenschaften. Wir schaffen Task-Forces zur „Clankriminalität“, die aus Staatsanwaltschaft, Polizei,    Ordnungs-, Jugend-, Ausländer- und Sozialamt bestehen und mit abgestimmten Maßnahmen gegen diese Gruppen konsequent vorgehen. Wer sich nicht an die Regeln hält, wird die Folgen spüren.“

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