„Wir beheben endlich rot-grüne Personalengpässe“

07.02.2022
Dr. Marcus Optendrenk zur Attraktivierung des öffentlichen Dienstes

Die SPD-Fraktion hat sich in einer Pressemitteilung an diesem Montag über unbesetzte Stellen in der Landesverwaltung beschwert. Dazu erklärt unser stellvertretender Fraktionsvorsitzender Dr. Marcus Optendrenk:

„Wüsste man es nicht besser, so müsste man dem finanzpolitischen Sprecher der SPD-Fraktion angesichts seiner Äußerungen einen geradezu sprühenden Sinn für Humor unterstellen. Seine rot-grüne Landesregierung hat es sieben Jahre lang verschlafen, insbesondere bei der Lehrerausbildung für ein bedarfsgerechtes Mehr zu sorgen – ein folgenschwerer Fehler, den die NRW-Koalition mit einer Ausbildungsoffensive jetzt ausbügelt. Aber eine neue Lehrerin oder ein neuer Lehrer braucht nun einmal sieben Jahre, bis sie oder er vor einer Klasse stehen kann. Unsere Regierungszeit wird in absehbarer Zeit für eine deutliche Entlastung an den Schulen sorgen. Auch bei der Finanzverwaltung stellt NRW mit CDU und FDP massiv ein. Bei der Polizei haben wir die Zahl der neuen Kommissaranwärterinnen und -anwärter auf jährlich 2600 gesteigert – mit Rot-Grün waren es zuletzt nur 2000.

Wenn die SPD mehr Attraktivität des öffentlichen Dienstes fordert, hat sie dann wohl die Nullrunden im Kopf, die unsere Beamtinnen und Beamten unter ihr früher erlebt haben? Wir übertragen den Tarifabschluss im öffentlichen Dienst jetzt zum wiederholten Mal und schaffen endlich die Kostendämpfungspauschale ab. Unter dem Strich sorgen wir für mehr Geld im Portemonnaie derer, die den Betrieb in der Landesverwaltung am Laufen halten. Und mit unserer Initiative für die Erprobung innovativer Coworking-Spaces rund um die Ballungszentren wollen wir diesen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bald eine professionelle Arbeitsumgebung ohne lange Pendelzeiten bieten – so steigern wir zudem die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Das ist der Unterschied: Die SPD redet über den öffentlichen Dienst – wir handeln im Sinne des öffentlichen Dienstes.“