Gut ausgebildeter Nachwuchs für die digitale Zukunft

17.12.2020
Angela Erwin zur Digitalisierung in der Juristenausbildung

Die NRW-Koalition von CDU und FDP hat in dieser Woche den ersten Antrag einer Reihe in den Landtag eingebracht, um nicht nur den zukünftigen Herausforderungen der Justiz in Nordrhein-Westfalen zu begegnen, sondern um vor allem die Ausbildung der angehenden Juristinnen und Juristen moderner und digitaler zu gestalten. Der Antrag wird jetzt federführend im Rechtsausschuss beraten. Dazu erklärt unsere rechtspolitische Sprecherin Angela Erwin:

„Die Corona-Pandemie hat in vielen Bereichen in Nordrhein-Westfalen, so auch in der Justiz, für einen großen Schub bei der Digitalisierung gesorgt. Jetzt gilt es, diese Entwicklung und die Chancen dieser beschleunigten Digitalisierung zu nutzen. Denn uns ist doch allen bewusst: Unsere moderne digitale Welt stellt an die Juristinnen und Juristen der Zukunft besondere Anforderungen. Das Studium der Rechtswissenschaft muss die jungen Menschen für den Arbeitsmarkt möglichst optimal vorbereiten und mit dem nötigen interdisziplinären und grundlegenden Rüstzeug für eine digitale und vielfältige Zukunft ausstatten. Das schließt aus unserer Sicht auch ein sich wandelndes Berufsbild durch Legal Tech – die Automatisierung juristischer Arbeitsprozesse durch IT-Technik – mit ein.

Deshalb setzt sich die NRW-Koalition dafür ein, unsere gute Juristenausbildung gemeinsam mit den Universitäten weiterzuentwickeln und durch digitale Lernmethoden und -inhalte sowie Zusatzqualifikationen zu ergänzen. Der Nachwuchs braucht ein solides und modernes Handwerkszeug, aber zugleich auch die Instrumente für unsere vernetzte neue Welt.  Die jungen Juristinnen und Juristen sind die Grundlage einer offenen, demokratischen Gesellschaft und unseres starken Rechtsstaats in der Zukunft.“

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