„Die Manpower, um Infektionsketten wirksam zu unterbrechen“

11.01.2022
Olaf Lehne und Peter Preuß zur Verstärkung für die Gesundheitsämter

Um die Gesundheitsämter für eine wirksame Kontaktnachverfolgung im Kampf gegen Corona personell zu verstärken, hat der Haushalts- und Finanzausschuss in einer Sondersitzung am heutigen Dienstag mit einem einstimmigen Beschluss zusätzlich 62,4 Millionen Euro aus dem NRW-Rettungsschirm freigegeben. Dazu erklären unser finanzpolitischer Sprecher Olaf Lehne und unser gesundheitspolitischer Sprecher Peter Preuß:

„Mit der Sondersitzung des Finanzausschusses und dem Votum für eine rasche personelle Verstärkung der Gesundheitsämter untermauert der Landtag den Anspruch Nordrhein-Westfalens, auf Entwicklungen in der Corona-Pandemie zu reagieren und die Gesundheitsämter stärker zu unterstützen. Der Expertenrat im Bund erwartet in den kommenden Wochen einen starken Anstieg der Infektionszahlen in ganz Deutschland durch die Omikron-Welle. Ein wesentliches Instrument der Pandemiebekämpfung ist und bleibt eine konsequente Kontaktnachverfolgung, um Infektionsketten rasch und wirksam zu unterbrechen.

Diese Kontaktnachverfolgung ist für die Gesundheitsämter sehr personalintensiv, die Mitarbeiter in den Behörden arbeiten seit fast zwei Jahren immer wieder an der Belastungsgrenze. Deshalb müssen wir die Kommunen jetzt dabei unterstützen, sich mit ausreichend Manpower für den Kampf gegen Omikron zu wappnen. Bisher sind in den Gesundheitsämtern 800 Aushilfskräfte beschäftigt, diese Zahl soll jetzt zeitnah auf 2400 steigen. Die Einsatzdauer des zusätzlichen Personals wird zudem vorausschauend bis Ende Juni verlängert.“